In einer der fundiertesten Studien Englands zu verschiedenen Behandlungsmethoden von Rückenschmerzen hat die Alexander Technik als effektivste Methode mit der nachhaltigsten Wirkung abgeschnitten.
Das ist insofern nicht überraschend, da die Alexander Technik entgegen herkömmlichen Therapien einen ganz anderen methodischen Ansatz verfolgt:
Die Alexander Technik beschäftigt sich fundamental mit der Frage, wie wir uns selber „gebrauchen“ im täglichen Leben, das aus ständiger Bewegung (inkl. Schlaf) besteht. Einen Alexander Technik Lehrer beschäftigt also die Frage, wie es um unsere Koordination und Balance in Bezug auf alltägliche Bewegungs-, Verhaltens- und Reaktions-Muster bestellt ist. Und während die meisten Methoden oder Systeme uns erklären, was oder wie wir etwas tun sollen, lehrt die Alexander Technik, was wir nicht tun sollen – oder anders formuliert: wie wir unerwünschte Reaktions-Muster unterlassen können.
Bei jedem Gerät und jeder Maschine erscheint es uns logisch, dass deren Gebrauch deren Funktionalität beeinflusst. Was jedoch den Gebrauch von uns selbst betrifft, hat diese Logik noch keinen Einzug in unser Denken in Bezug auf unsere Funktionalität gefunden. Dass F.M. Alexander eine Technik entwickelt hat, die sich genau damit beschäftigt, macht ihn zu einem Pionier und Entdecker, der seiner Zeit weit voraus war. Dass seine Technik nicht längst Allgemeingut geworden ist, hat damit zu tun, dass sie ein völlig neues Denken und Bewusstsein erfordert. Ein „Denken in Richtungen“ wie John Dewey* es nannte.
“Most people are prisoners, thinking only about the future or living in the past. They are not in the present, and the present is where everything begins.”
— Gustav Mahler
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